Verwurzelt in der Zukunft

DRIVEN BY DREAMS

Bianca Gerber | Inhaberin und Designerin von Les Bois Möbel

Bianca Gerber | 02. Nov 2023

«Klare und puristische Linien. Für mich der Schlüssel zu einem zeitlosen Design.»

Für sie ist der Weg das Ziel, ihre Träume sind ihr Antrieb, und Stillstand ist keine Option: In einer vierteiligen Serie stellen wir Ihnen die Protagonistinnen und Protagonisten der aktuellen «Driven by Dreams»-Kampagne von Porsche Schweiz vor. Den Anfang macht Designerin und Möbelunternehmerin Bianca Gerber.

Es ist schwer, sich von der Energie, die in dieser Frau steckt, nicht anstecken zu lassen. Wer sich mit Bianca Gerber unterhält, spürt das Feuer, das in ihr lodert, sofort. Von Live-Konzerten über Reisedestinationen, Kunstmuseen und Design bis hin zu Stilfragen und Restaurant-Präferenzen – die Leidenschaften der 41-jährigen Schweizerin sind zahlreich, und es gibt eine grosse Bandbreite an Themen, bei denen sie sich auskennt und die sie ins Schwärmen und Diskutieren bringen. Und dennoch unterhält sie sich vorzugsweise über das, womit sie sich gerade am intensivsten beschäftigt: ihr eigenes Startup.

Wie ist es dazu gekommen, dass sie, die hauptberuflich in einer Anwaltskanzlei arbeitet, heute eine selbständige Businesswoman ist? «Als jemand, der von Natur aus neugierig ist, bin ich jahrelang viel gereist und habe für eine gewisse Zeit einen Rock-and-Roll-Lifestyle gepflegt», sagt Bianca Gerber rückblickend. Fashionshows, Partys in den Hollywood Hills – ihre Schilderungen zeichnen ein Leben auf der Überholspur. Dieses mag auf den ersten Blick mit ihrem juristischen Background kontrastieren. Gleichzeitig wird hier aber auch deutlich, dass eben zwei Seelen in ihrer Brust wohnen: jene der freiheitsliebenden Kosmopolitin und jene der strukturierten Unternehmerin, die sie heute ist.

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«Vergnügen dient uns ja gerne als Ablenkung, wenn man seine wahre Bestimmung nicht oder noch nicht gefunden hat.»

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«Vergnügen dient uns ja gerne als Ablenkung, wenn man seine wahre Bestimmung nicht oder noch nicht gefunden hat», so Gerber. Darum habe sie sich eines Tages, als ihr das Leben gerade mal wieder eine kurze Verschnaufpause erlaubte, hingesetzt und sich gefragt: «Was macht mich eigentlich wirklich glücklich?» Die Antwort: Möbel.

Einrichtung, Designklassiker, Architektur bildende Kunst, die sogenannt schönen Dinge – für all das hat Bianca Gerber, deren Vater Kunstmaler ist, eine angeborene Passion. Mit dieser Erkenntnis entschloss sie sich vor sechs Jahren, ihren Traum zu realisieren, und begann ein Studium in Möbeldesign am Central Saint Martins College in London. Danach verbrachte sie drei Jahre mit dem Aufbau ihres eigenen Unternehmens, mit welchem sie heute hochwertige Massivholzmöbel verkauft. Ihre Firma taufte sie auf den Namen Les Bois, was auf Deutsch die Hölzer oder die Wälder bedeutet.

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«Als jemand, der von Natur aus neugierig ist, bin ich jahrelang viel gereist und habe für eine gewisse Zeit einen Rock-and-Roll-Lifestyle gepflegt.»

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Der Slogan von Les Bois lautet «Verwurzelt in der Schweiz, inspiriert von der Welt». Genau das beschreibt auch die Gründerin, die in Olten im Kanton Solothurn geboren ist, lange Zeit in Zürich gelebt hat und jüngst nach Zug gezogen ist. Was die Unternehmenswerte anbelangt, legt Bianca Gerber viel Wert auf Nachhaltigkeit, aber auch auf die Haptik: «Ich mag Naturmaterialien wie Stein, Holz, Marmor oder Metall.» Auch in puncto Design lässt sich ihr persönlicher Stil ein Stückweit in ihren Entwürfen wiederfinden. Diesen beschreibt sie als «klassisch und eher minimalistisch »; sie kombiniere gerne Quiet-Luxury-Brands mit ausgefallenen Vintage-Stücken, welche sie auf ihren «thriftings» – Streifzügen durch Märkte und Vintage-Shops – in Milano und Paris finde.

Natürlich war die Freude gross, als sie endlich ihr erstes selbstentworfene Möbelstück präsentieren durfte: ein Sideboard namens «Selva», dessen komplexe Statik sie eine ganze Weile auf Trab gehalten habe, wie sie erzählt. Das Sortiment von Les Bois bestaunen kann man auf dem Webshop – wer hingegen wissen will, wie sich etwa das Regal «VIRA 1» anfühlt, der kann zum Beispiel im Monocle-Café im Zürcher Seefeld damit auf Tuchfühlung gehen.

Inzwischen haben sich zu «Selva» und «Montana» bereits verschiedene andere Möbel gesellt: ein Schrank, ein High- sowie ein Lowboard, verschiedene Regale oder ein Nachttisch. «Bei jedem Stück handelt es sich um ein Unikat», sagt die Gründerin, Designerin und Geschäftsführerin, deren Produkte man auch in der Bar Sacchi beim Lochergut findet. «Claudio Sacchi ist ein langjähriger Freund, der mich sofort unterstützen wollte, genauso wie der Koch Nenad Mlinarevic», erzählt Bianca Gerber, die stets auf der Suche ist nach lokalen Partnerinnen und Partnern, die an einer Kooperation interessiert sind.

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In ihrem früheren Leben kam es schon mal vor, dass sie für eine Ausstellung, die man gesehen haben musste, kurzerhand nach New York flog. Heute ist es die Produktion ihrer Kollektion, der Aufbau und die Pflege von persönlichen Kontakten und alles, was sonst noch anfällt, wenn man Alleinunternehmerin ist, was Bianca Gerber beschäftigt hält. Vom Firmenlogo über den Internet-Auftritt bis hin zum Design – die Jungunternehmerin möchte in allen Bereichen die Kontrolle und Verantwortung behalten. Was ist für sie das Schönste an ihrer Arbeit? Das sei einfach zu beantworten: wenn ein Kunde zufrieden sei mit seinem Produkt. «Ab und zu schickt mir jemand ein Foto von der Einrichtung mit meinem Möbelstück und ist voller Freude – das macht einen Riesenspass!»

Obschon für sie als Alleinunternehmerin viele Arbeiten anfallen und sie täglich viele Stunden für ihren Brand im Einsatz ist, stimme die Balance in ihrem Leben. Bianca Gerber zählt auf, was ihr einen Ausgleich zur Arbeit bietet: «Wenn ich Tunes auf meinen Ohren habe, Krafttraining mache, die Kochkelle schwinge oder Zeit am Meer verbringe – ohne meinen Laptop.» Und ganz zuletzt sagt sie diesen einen Satz, den man so eher selten zu hören bekommt und dem sonst meist etwas Naives, Klischeehaftes innewohnt: «Ich bin wunschlos glücklich.» Klingt, als wäre diese Träumerin, Weltenbummlerin und Macherin endlich angekommen.

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